Ursachen und Behandlungen von Rückenschmerzen

Ursachen und Behandlungen von Rückenschmerzen

Februar 17, 2023 Aus Von Andy Holland

Rückenschmerzen sind ein häufiges Problem, das durch eine Verletzung, Arthritis oder einen Gesundheitszustand verursacht werden kann. In der Regel bessern sie sich mit der Zeit.

Ein Bandscheibenvorfall ist eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen und Ischiasbeschwerden. Dabei wölbt sich ein Teil der Bandscheibe in der Wirbelsäule vor und drückt auf das Rückenmark oder eine Nervenwurzel.

Die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Zu den nicht-chirurgischen Therapien gehören Physiotherapie, Traktion der Lendenwirbelsäule und die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten. Wenn diese Behandlungen nicht ausreichen, kann Ihr Arzt Steroidinjektionen empfehlen, die die Entzündung im betroffenen Bereich lindern und zur Schmerzlinderung beitragen.

Bandscheibenvorfälle sind eine sehr häufige Ursache für Rückenschmerzen und können sehr gefährlich sein, insbesondere für ältere Patienten. Unbehandelt kann ein Bandscheibenvorfall zu einer Verformung der Wirbelsäule, einer Spinalkanalstenose oder einem Knochensporne führen, die Druck auf das Rückenmark und die Nervenwurzeln ausüben können.

Wirbel, Bandscheiben, Bänder und Muskeln

Die Wirbel, Bandscheiben, Bänder und Muskeln in der Wirbelsäule arbeiten zusammen, um Ihr Rückenmark zu schützen und Ihren Rücken und Oberkörper zu stützen. Jedes Problem mit einer dieser Strukturen kann Rückenschmerzen verursachen.

Wirbel – kleine Knochen, die übereinander liegen, das Rückenmark schützen und die Wirbelsäule aufrecht halten.

  • Rückenmark – ein langes Nervenbündel, das den Rücken hinunter und zu den Armen, Beinen und anderen Körperteilen verläuft.
  • Bandscheiben – kissenartige Polster, die zwischen den Wirbeln liegen und als Stoßdämpfer und Abstandshalter für Ihre Wirbelsäule dienen.
  • Bänder – kurze Bänder aus zähem, flexiblem Gewebe, die die Wirbel in ihrer Position halten.
  • Muskeln – ein Bündel dynamischer Fasern, die dazu beitragen, Ihre Wirbelsäule und Ihren Oberkörper zu stützen.

Spondylose bzw. Arthrose

Sie ist eine häufige und fortschreitende Erkrankung, die Wirbel, Knorpel, Bandscheiben und andere Gewebe der Wirbelsäule angreift. Diese Erkrankung kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, darunter Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen, Schwäche, Taubheit oder Kribbeln in Armen oder Beinen.

Zu den Risikofaktoren für Spondylose gehören das Alter und eine familiäre Vorbelastung mit dieser Krankheit. In einigen Fällen können Sie der Spondylose vorbeugen, indem Sie auf ein gesundes Gewicht achten und sich regelmäßig bewegen.

Ihr Arzt kann durch eine körperliche Untersuchung und Röntgenaufnahmen feststellen, ob Spondylose die Ursache für Ihre Rückenschmerzen ist. Ihr Arzt kann auch eine Magnetresonanztomographie (MRT) Ihrer Wirbelsäule durchführen, um das Problem zu diagnostizieren.

Eine MRT ist oft die beste Methode zur Diagnose von Spondylose und anderen Arten von Arthritis, da sie ein detailliertes Bild Ihrer Wirbelsäule liefert. Es kann zeigen, ob die Krankheit einen Ihrer Wirbel beschädigt hat, die Form und Größe Ihrer Wirbel sowie die Dicke und Ausrichtung Ihrer Wirbelsäule.

Das Älterwerden ist ein wichtiger Risikofaktor für Spondylose und andere Formen der Arthritis. Im Laufe der Jahre produziert Ihr Körper weniger Kollagen und weicheres Knorpelgewebe, was zu einer stärkeren Belastung Ihrer Wirbelsäule führen kann.